Davis Cup-Finals in Málaga – Statements vom deutschen Team

Am Donnerstag trifft die deutsche Mannschaft in der K.o.-Phase der Davis Cup-Finals auf Kanada.

© Getty Images

Ehe das Viertelfinale in Málaga startet, haben das Team und Kapitän Michael Kohlmann ein erstes Update gegeben.

Michael Kohlmann über den Modus im Davis Cup:

„Ich habe die Gruppenphase in Hamburg sehr positiv empfunden. Für uns als Team ist es ein riesiger Fortschritt, dass wir nach Hamburg eine Pause hatten und nicht – wie letztes Jahr aus Innsbruck – direkt hierherkamen. Es ist nun viel fairer, weil alle acht Mannschaften mit der gleichen Vorbereitung antreten. Der Wettbewerb wird außerdem enger, weil es nur drei Matches sind – zwei Einzel, ein Doppel. Das Doppel wurde dadurch aufgewertet und für die Zuschauer ist es interessanter, weil auch vermeintlich schlechtere Mannschaften eine Überraschung schaffen können. Wir haben die Veränderung angenommen – das haben wir bewiesen, indem wir uns jetzt zum dritten Mal in Folge für die Finalrunde qualifiziert haben. Und irgendwann wollen wir diesen wichtigen Wettbewerb auch mal wieder gewinnen.“

Michael Kohlmann zur Partie gegen Kanada:

„Keiner von uns hat Lust, am Donnerstag gleich wieder nach Hause zu fliegen. Die Herangehensweise ist, dass wir keine Partie verlieren wollen. Das haben wir in Hamburg geschafft und das wollen wir auch in Spanien hinkriegen.“

Michael Kohlmann über die Stärken im deutschen Team:

„Wir haben seit 15 Partien kein Doppel verloren. Das steht für sich und ist außergewöhnlich. Ich hoffe natürlich, dass diese Serie hier nicht reißt, aber irgendwann wird das sicher passieren. Die Mannschaft steht zusammen – egal, was auf dem Platz passiert. Mit diesem Gefühl zu spielen und nicht aufzugeben, das macht uns stark. Wir haben eine sehr besondere Truppe. Das hilft uns in wichtigen Situationen.“

Jan-Lennard Struff über seinen Bezug zum Davis Cup:

„Das Jahr war für mich schwierig, ich habe nicht gut gespielt, war verletzt. Davis Cup in Hamburg zu spielen hat mir dann einen ordentlichen Push gegeben. Es macht mir einfach immer unglaublich viel Spaß, mit dem Team zusammen zu sein. Dieser Spirit pusht mich noch einmal zusätzlich. Das sind für mich mit die coolsten Wochen im Jahr.“

Tim Pütz über seine Motivation:

„Ich bin heiß auf den Davis Cup. Das ist ein Highlight für mich, auf das wir uns alle schon seit Wochen gefreut haben. Und wir wollen die Saison natürlich so erfolgreich wie möglich beenden.“

Oscar Otte über seinen ersten Einsatz im Davis Cup Team:

„In Hamburg war ich nach meiner Knie-OP noch nicht auf Top-Level. Aber quasi zu Hause für Deutschland zu spielen, war etwas ganz Besonderes und anders, als das Jahr über alleine auf der Tour unterwegs zu sein. Für mich war es wichtig, die ersten Matches für Deutschland zu spielen und in das Format rein zu kommen. Das hat riesig Spaß gemacht und war einfach ein Highlight des Jahres.“