Hobgarski wird erneut Vizemeisterin

Lottner und Masur siegen bei den Deutschen Meisterschaften.

Antonia Lottner und Daniel Masur heißen die neuen Deutschen Meister. Bei den nationalen Titelkämpfen in Biberach an der Riß siegte die an Position zwei gesetzte Lottner im Endspiel gegen Katharina Hobgarski mit 6:1, 3:6 und 6:1. Bei den Herren gewann Daniel Masur seinen zweiten nationalen Titel gegen Leonard von Hindte durch einen 6:1, 6:3-Finalsieg.

Im Damenendspiel standen sich mit Lottner (TC Bad Vilbel) (2) und Hobgarski (TC Bredeney Essen) (1) die beiden Topgesetzten des Turniers gegenüber. Die 23-jährige Lottner, Deutsche Meisterin des Jahres 2014, erwischte den besseren Start und holte sich Satz eins schnell mit 6:1. Nach einer Verletzungspause Hobgarskis zu Beginn des zweiten Durchgangs kam die 22-jährige Essenerin, die in ihrem dritten Finale bei den deutschen Meisterschaften stand, besser ins Spiel und gewann den Satz mit 6:3. Im Entscheidungsdurchgang schaffte Lottner wiederum ein frühes Break zum 2:0, um nach 1:39 Stunden mit 6:1 ihre 2. Deutschen Meisterschaft perfekt zu machen. „Ich freue mich riesig über den Sieg“, so Lottner. „Es ist schön, deutsche Meisterin zu sein.“

Im Finale der Herrenkonkurrenz setzte sich der an Position zwei gesetzte Daniel Masur (Tennispark Versmold) deutlich gegen den ungesetzten Überraschungsfinalisten Leonard von Hindte (Der Club an der Alster) durch. Nach einer knappen Stunde stand der 6:1 und 6:3-Sieg des 25-jährigen Masur fest. Es ist der zweite Titel für den Rechtshänder nach 2017. „Es ist sehr schön, das Jahr mit einem Titel zu beenden. Ich hoffe, dass ich meine Form mit in die nächste Saison nehmen kann“, so Masur. Auch der unterlegene von Hindte, der im Turnierverlauf hintereinander drei gesetzte Spieler bezwang, zog ein positives Fazit. „Ich habe heute zwar nicht mein bestes Tennis gespielt, aber Daniel hat das einfach auch nicht zugelassen“, sagte der 25-jährige Hamburger. „Ich fühle mich aber auch wie ein Sieger, denn ich hatte eine tolle Woche in Biberach und hätte nie gedacht, dass ich das Endspiel erreichen könnte“, so von Hindte weiter.

Ulrich Klaus, Präsident des Deutschen Tennis Bund (DTB): „Biberach ist ein fester Bestandteil des Turnierkalenders in Deutschland. Spielerinnen und Spieler kommen wegen der familiären Atmosphäre und der super Organisation sehr gerne hierher. Mein Glückwunsch – auch im Namen des DTB und dem gesamten Präsidium – gilt allen Siegern und Finalisten.“

Thomas Heil, DTB-Vize-Präsident Wettkampfsport. „Man merkt dem Württembergischen Tennis-Bund und dem gesamten Organisationsteam die langjährige Erfahrung an. Mein Dank gilt allen, die zum Gelingen der Meisterschaften beigetragen haben und wir freuen uns schon auf die – mindestens – nächsten beide Jahre in Biberach.“

Stefan Hofherr, Präsident des Württembergischen Tennis-Bund: „Es waren wieder einmal tolle Titelkämpfe mit verdienten Siegern. Mein Dank gilt dem DTB für sein Vertrauen, uns die Meisterschaften bis zur 50. Auflage in 2021 als Ausrichter zu übertragen. Außerdem möchte ich mich bei der Stadt Biberach, den Sponsoren, allen Spielerinnen und Spielern sowie natürlich bei meinem Team bedanken.“

Norbert Zeidler, Oberbürgermeister Biberach: „Ich bin froh, dass wir hier seit Jahren die Deutschen Meisterschaften durchführen können und denke Biberach ist ein guter Standort für den WTB und den DTB“, so der Schirmherr der Meisterschaften.

Bereits am gestrigen Samstag hatte sich das Duo Anna Klasen und Hannes Wagner zum Sieger in der Mixed-Konkurrenz gekürt.

Ergebnisse Finale

Damen: Antonia Lottner (TC Bad Vilbel) [2] – Hobgarski (TC Bredeney Essen) [1] 6:1, 3:6, 6:1.
Herren: Daniel Masur (Tennispark Versmold) [2] – Leonard von Hindte (Der Club an der Alster) 6:1, 6:3.