Katharina Hobgarski bei der DM in Biberach am Start

Friedsam und Maden führen Meldeliste bei Deutschen Meisterschaften in Biberach an.

Anna-Lena Friedsam gibt ihr Comeback nach monatelanger Verletzungspause: In Biberach geht die 24-jährige Rheinland-Pfälzerin als Nummer eins der Meldeliste ins Rennen um den Deutschen Meistertitel. Bei den Herren ist Yannick Maden höchstplatzierter Spieler im Feld.

Zum mittlerweile zehnten Mal finden vom 9. bis 16. Dezember 2018 die Deutschen Meisterschaften der Damen und Herren sowie im Mixed in Biberach an der Riß statt. Die Verantwortlichen vom Deutschen Tennis Bund (DTB) und dem gastgebenden Württembergischen Tennis-Bund (WTB) freuen sich auf tolle Teilnehmerfelder in beiden Konkurrenzen.

Angeführt wird das Feld der Damenkonkurrenz von Anna-Lena Friedsam (TEC Waldau Stuttgart), auf Position zwei folgt Antonia Lottner (TC Rot-Blau Regensburg). Beide Spielerinnen konnten in ihrer Karriere bereits den Pokal der Siegerin in die Höhe stemmen. Friedsam, die nach einer langwierigen Schulterverletzung erstmals seit Januar wieder ins Turniergeschehen eingreift, gewann den DM-Titel in den Jahren 2013 und 2015 – dazwischen siegte im Jahr 2014 die 22-jährige Lottner. „Unsere Spielerinnen fühlen sich in Oberschwaben immer wohl und kommen sehr gerne zum Jahresfinale hierher. Ich freue mich natürlich besonders über das Comeback von Anna-Lena Friedsam und bin schon gespannt, wie sie sich in Biberach schlagen wird“, sagt Fed Cup-Kapitän Jens Gerlach.

Für Lokalkolorit sorgt an Position drei die Wahl-Stuttgarterin Anna Zaja (TEC Waldau Stuttgart). Die Top vier komplettiert Katharina Hobgarski (BASF TC BW Ludwigshafen), die bereits zweimal im DM-Endspiel in Biberach stand. Die 21-Jährige musste jedoch sowohl Friedsam im Jahr 2015 als auch 2017 der Hamburgerin Tamara Korpatsch im Finale den Vortritt lassen.

Auch bei den Herren sind mit Titelverteidiger Daniel Masur (Tennispark Versmold) und Oscar Otte (Kölner THC Stadion Rot-Weiß), Gewinner des Jahres 2015, zwei ehemalige Sieger mit von der Partie. Diese finden sich jedoch nur auf den Plätzen drei und vier der Meldeliste wieder, die von Yannick Maden (TEC Waldau Stuttgart) angeführt wird. An Position zwei steht Mats Moraing (Rochusclub Düsseldorf). „Diese Meldungen erhöhen die Vorfreude auftolle Meisterschaften, die Dank der so gut wie abgeschlossen Vorbereitungen mit Sicherheit wieder zu einem schönen Erlebnis für die Zuschauerinnen und Zuschauer werden“, so Stefan Hofherr, der in diesem Jahr als Turnierdirektor fungieren wird.

Auch WTB-Präsident Ulrich Lange freut sich auf das Jubiläum in Biberach, wo die Deutschen Meisterschaften nach den Austragungen 2007 und 2010 bis 2017 mittlerweile fest verankert sind: „Wir sind stolz auf das, was aus dem einst so zarten Pflänzchen geworden ist. Mit unserer Arbeit in den letzten zwölf Jahren haben wir einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, den Stellenwert der Deutschen Meisterschaften wieder zu verbessern. Das haben auch die Zuschauer und Aktiven mit ihrem zahlreichen Besuch und ihrer Teilnahme in den letzten Jahren honoriert.“

Der Startschuss für die diesjährigen Titelkämpfe fällt am Sonntag (9. Dezember) um 10.00 Uhr mit den Spielen in der Qualifikation, der Eintritt ist frei. Die Hauptfeldpartien starten am Dienstag (11. Dezember) – ab Mittwoch (12. Dezember) werden die gesetzten Akteure ins Geschehen eingreifen, die in der ersten Runde noch ein Freilos haben.

Die erste Entscheidung in Biberach fällt am Samstag (15. Dezember). Hier stehen die Halbfinalpartien und das Endspiel in der Mixedkonkurrenz auf dem Programm. Wer sich letztlich beim Jubiläum der Deutschen Meisterschaften in die Siegerlisten eintragen wird, entscheidet sich am großen Finalsonntag (16. Dezember), der mit dem Endspiel in der Damenkonkurrenz starten wird.

Weitere Informationen und das gesamte Teilnehmerfeld sind zu finden auf www.dtbtennis.de/DM