Insgesamt gab es mehr als 240 Meldungen für beide Bereiche. In der Kategorie Aktive meldeten sich 43 Spielerinnen und Spieler. Bei den Senioren waren es stattliche 199 Meldungen. Folgende Altersklassen wurden gespielt: Herren 30, 40, 50, 55, 60, 65, 70, 75 und 80 sowie Damen 30, 40, 50, 60 und 65.
Im Bereich der Aktiven männlich konnte eine Haupt- und Nebenrunde gespielt werden. Bei den Herren lieferten sich Tim Daniel Stemler (TC Homburg) und Henrik Albrecht (TC St. Wendel) ein sehr spannendes Hauptrundenfinale, das den Zuschauern starke Aufschläge, temporeiche Ballwechsel und spektakuläre Schläge bot. Als Sieger dieser Begegnung ging Tim Daniel Stemler mit 6:2, 6:4 hervor.
In der Nebenrunde konnte Stefan Ames (TC Winterbach) seinen Kontrahenten Steffen Schwenkreis (TUS Neunkirchen) nach 4:6 und 6:1 im Champions-Tiebreak mit 10:8 besiegen.
Das Finale der Aktiven Damen werden Stella Schmitz (TUS Neunkirchen) und Liv Maja Röstel (TC Homburg) aus Termingründen am 20. Januar 23 austragen.
Turnierältester Spieler mit 90 Jahren war auch in diesem Jahr wieder Klaus Valentin vom TC Rotenbühl. Im Finale bei den Herren 80 unterlag er seinem Gegner Rolf Willrich (TC Steinrausch) mit 1:6 und 4:6, nachdem er im zweiten Satz kurzfristig mit 4:1 führte. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, dass Tennis durchaus auch im gehobenen Alter eine Option ist.
Den Titel Regionalmeister der Herren 30 holte sich Dennis Witzmann (TC Rotenbühl) mit einem klaren 6:0 und 6:1 gegen Lukas Lundström (TC Eppelborn/ Dirmingen). Etwas schwerer hatte es da Johannes Gschwendtner (TC St. Ingbert) bei den Herren 40, der Patrick Herresthal (TC Brebach) mit 6:2 und 6:3 besiegte.
Ganz knapp war das Endspiel der Herren 50. Michael Betz (TUS Neunkirchen) verlor den ersten Satz mit 3:6, holte sich den zweiten Satz mit 6:4 und gewann das Champions-Tiebreak mit 11:9 gegen Michael Faul (TC Bous). Als Sieger des Finales der Herren 55 ging Helge Nelz (TC Saarwellingen) mit dem 6:1, 6:2 Sieg gegen Michael Pyrtek (TC Dudweiler) hervor. Ralf Staudt (TC Eppelborn/ Dirmingen) zeigte Durchhaltevermögen im Herren 60 Finale gegen Erich Bungart (TC Wallerfangen). Nachdem er den ersten Satz mit 4:6 abgeben musste, konnte er den zweiten Satz mit 6:3 und das Champions-Tiebreak mit 10:6 für sich verbuchen. Auch die Herren 65 kämpften hart um den Titel. Helmut Vogel (TC Rotenbühl) besiegte Gernot Witzmann (TC Wallerfangen) mit 5:7, 6:1 und 10:5. Hermann Embacher (TC Rotenbühl) gewann mit 6:2 und 7:5 gegen Klaus Schäfer (TC Beckingen) in der Kategorie Herren 70. Den Titel Regionalmeister der Herren 75 sicherte sich Johannes Hellenbrandt (TC Wallerfangen) mit einem 6:4 und 6:2 Sieg gegen Helmut Seiwert (TC Roden).
Bei den Damen 30 spielten Tina Noack (TC Winterbach) und Marijke Herbolsheimer (TC Rotenbühl) um den Titel. Tina Noack gewann den ersten Satz mit 6:2, musste im zweiten Satz dann aber mächtig kämpfen, um ihn mit 7:5 für sich zu entscheiden. Der Finalsieg der Damen 40 ging klar an Daniela Schweizer (TC St. Ingbert), die Sandra Weitner (TC Roden) mit 6:0 und 6:1 besiegte. In der Kategorie Damen 50 traf Anke Knoll (TC Niederwürzbach) auf Nicole Nickels-Simon (TC Löstertal). Anke Knoll konnte das Match mit 6:4 und 6:1 für sich entscheiden. Claudia Faust-Helmer (TC Beckingen) besiegte Bärbel Hüther (TC Niederwürzbach) mit 6:4 und 6:1 in der Altersklasse Damen 60. Elvira Lux (TC Beckingen) sicherte sich den Titel Regionalmeisterin der Damen 65 mit einem 6:2 und 6:0 Sieg gegen Angelika Breininger (TC Fraulautern).
Aufgrund der hohen Meldezahl und demzufolge auch großen Anzahl von Spielen, bietet die Turnierleitung - das Ehepaar Faisst - im Frühjahr eine Nebenrunde in den Altersklassen Herren 30, 40, 50, 55, 60 und 65 ebenfalls in der Tennishalle an der Hermann Neuberger-Sportschule an. Termin dafür ist das Wochenende Freitag, 17. bis Sonntag, 19. März 2023.
Während der Siegerehrung bedankten sich sehr viele Spieler beim Ehepaar Horst und Magdalena Faisst für die gute Organisation und das Entgegenkommen bei der Terminfindung so einiger Spiele. Dieses doch sehr große Turnier innerhalb von 18 Tagen, inklusive der Feiertage, auf vier Plätzen durchzuführen, hat den beiden schon einiges an Organisationstalent abverlangt.