Tennis: Altmaier ist "ein Familienmensch"

Seine Familie geht Tennis-Senkrechtstarter Daniel Altmaier über alles. "Ich bin ein Familienmensch", sagte der Kempener, Sohn eines ukrainischen Vaters und einer russischen Mutter, im Gespräch mit der Bild am Sonntag: "Die Familie ist sehr groß. Wir sind da 80 bis 100 Leute, wenn wir uns treffen. Mein Opa hat schon allein fünf Geschwister."

Von den Großeltern habe er früh "viel Disziplin gelernt". Sein Vater, ein ehemaliger Amateurboxer, habe ihn dann zum Tennis gebracht. "Er begann, hart mit mir zu arbeiten, denn wir hatten kein Geld, Tennis nur aus Spaß zu finanzieren", sagte Altmaier. Sein Vater habe damals vom Tennis keine Ahnung gehabt, er "musste sich erst reinlesen". Auch er selbst sei eher unbedarft gewesen, verriet der 22-Jährige: "Vor dem ersten Turnier wusste ich nicht mal, wie man die Punkte zählt."

Für die Zeit nach dem Tennis hat Daniel Altmaier sehr genaue Vorstellungen. "Egal, ob ich am Karriereende wenig Geld oder 500 Millionen Euro auf dem Konto habe: Ich werde definitiv nicht aufhören zu arbeiten", sagte er: "Aktien, Immobilien oder was im Sport, ich werde etwas finden." Wichtig sei, "dass meine Kinder mich arbeiten sehen und lernen. Meine Kinder sollen mal mehr wissen als ich. So sollen Familien über Generationen weiser werden."