Hobgarski siegt bei den 3. St. Wendel Tennis Open 2017

Simon Junk verliert das Herren-Einzel knapp in drei Sätzen.

3. St. Wendel Open 2017 beim TC Blau Weiss St. Wendel am 17.09.2017; hier: Siegerfoto nach dem Damen-Einzel; vlnr.: Peter Klär (Bürgermeister St. Wendel), Katharina Hobgarski (BASF TC Ludwigshafen, Siegerin), Jan Heckmann (TC St. Wendel), Sandra Zaniewska (TC Olympia Lorsch), Markus Ertz (TC St. Wendel), Pavel Miksovsky (TC St. Wendel), Dr. Joachim Meier (Präsident STB)

Im Finale der Herren bei den diesjährigen St. Wendel Tennis Open standen sich am Sonntag Patrik Zahraj, SC SaFo Frankfurt (Jahrgang 1999) und der Saarlandmeister Simon Junk von der SG WMA Nordsaar (Jahrgang 1999) gegenüber.

Zahraj hatte das Finale nach Siegen über den St. Wendeler Dustin Schu, Julian Müller, TuS 1860 Neunkirchen, Manuel Rieß, TZ DJK Sulzbachtal und Martin Votik, SG WMA Nordsaar, mit relativ leichten Siegen erreicht.

Simon Junk hatte bei seinem Heimspiel in St.Wendel in der ersten Runde ein Freilos, konnte sich dann über den Neuenahrer Philipp Gödtel, Lars Johann, TZ DJK Sulzbachtal und Milan Welte, ebenfalls TZ DJK Sulzbachtal für das Finale qualifizieren. Lediglich gegen Welte im Halbfinale musste Junk über drei Sätze gehen.

Im Finale war zunächst Simon Junk der dominierende Spieler. Den ersten Satz konnte er mit 6:3 für sich entscheiden. Zahraj, der einst als großes Talent im Deutschen Tennis bekannt war, hatte eine lange Verletzungszeit hinter sich und daher momentan auch nicht in der deutschen Rangliste geführt. Langsam kämpfte er sich wieder ins Spiel zurück, konnte gleich im zweiten Satz breaken und ihn mit 6:4 für sich entscheiden. Der dritte Satz musste entscheiden. Praktisch bis zum 3:3 war es ein ausgeglichener Kampf auf gutem Niveau. Im achten Spiel gelang dann dem Frankfurter Zahraj ein Break zur 5:3 Führung. Im letzten Spiel war dann nochmals ein großer Kampf angesagt, jedoch konnte Simon Junk letztendlich seine Chancen nicht nutzen und Patrick Zahraj letztendlich den Match-Ball verwerten. Der Sieg in der dritten Auflage der St. Wendeler Tennis Open und damit ein schönes Preisgeld war sein Lohn für ein gutes Tennisspiel.

Bei den Damen war mit Katharina Hobgarski, die deutsche Nr. 14, derzeit  Nr. 231 der Weltrangliste, die absolute Top-Favoritin und Titelverteidigerin ins Finale eingezogen. Nach Siegen über Katharina Jager, TVGG Igel, der erst 13 jährigen saarländischen Nachwuchshoffnung Sarah Müller, TuS 1860 Neunkirchen und Alina Wessel, RTHC Bayer Leverkusen, traf sie im Finale auf die Polin Sandra Zaniewska, die für TC Olympia Lorsch spielt und derzeit die Nr. 48 A der DTB Rangliste ist.

Katharina Hobgarski konnte ihrem St. Wendeler Publikum ein gutes Spiel bieten und gab der fünf Jahre älteren Polin eigentlich im Match nie eine Siegchance. Trotz vieler schöner langer Ballwechsel konnte sie sehr sicher den Sieg mit einem 6:3-6:2 heimfahren. Die Tage in St. Wendel waren für ihre nächsten Aufgaben eine gute Vorbereitung. Sie wird nun in dieser Woche ein internationales Turnier in Sardinien spielen und danach wartet das WTA-Turnier in Luxemburg. 

Das St. Wendeler Turnier war auch in diesem Jahr wiederum ein großer Erfolg. Dank der Verbindungen des Vereins zum Wettergott war am Endspieltag strahlender Sonnenschein und lockte somit auch zahlreiche Zuschauer nach St. Wendel.