Auch wenn in diesem Jahr vieles anders ist, die 49. Deutschen Meisterschaften der Damen und Herren finden statt, doch in kleinerem Rahmen als gewohnt. So werden die Wettkämpfe vom 7. bis zum 13. Dezember in Biberach an der Riß ohne Zuschauer ausgetragen und auf die Mixed-Konkurrenz sowie auf eine Qualifikation wird verzichtet. Die Meldelisten im Damen- und Herreneinzel führen derweil Katharina Gerlach und Yannick Maden an.
An der Spitze des Damenfeldes befinden sich mit Katharina Gerlach (Tennispark Versmold) und Jule Niemeier (TC Bad Vilbel) gleich zwei Spielerinnen aus dem Porsche Talent Team. Überhaupt schlägt der Nachwuchs des Deutschen Tennis Bundes in Oberschwaben, unweit des DTB-Bundesstützpunktes Stuttgart, gewohnt zahlreich auf. Neben Gerlach und Niemeier gehen aus dem Porsche Talent Team auch Nastasja Schunk (BASF TC Ludwigshafen), Joelle Steur (Tennispark Versmold) und Alexandra Vecic (TC Tübingen) an den Start. Aus dem Porsche Junior Team sind Mara Guth (TC Bad Vilbel), Eva Lys (Der Club an der Alster), Julia Middendorf (Tennisverein Visbek), Sarah Müller (TUS Neunkirchen), Noma Noha Akugue (Der Club an der Alster), Laura Isabel Putz (TC Aschheim) und Angelina Wirges (DTV Hannover) auf der Meldeliste vertreten. Wildcards erhalten zudem Mia Mack (TC Doggenburg), Josy Daems (TV Sparta 87 Nordhorn), Valentina Steiner (TEC Waldau Stuttgart), Anna Linn Puls (HTC SW Bonn), Carolin Raschdorf (TC Bredeney) und Anna-Marie Weißheim (Großflottbeker THGC). Vorjahressiegerin Antonia Lottner ist hingegen nicht dabei.
Bei den Herren führt mit Yannick Maden (TEC Waldau) dagegen ein äußerst erfahrener Spieler das Teilnehmerfeld an. Hinter dem 31-Jährigen rangieren Julian Lenz (Tennisklub Grün-Weiss Mannheim) und Daniel Masur (Tennispark Versmold) auf den Positionen zwei und drei der Meldeliste. Für Daniel Masur geht es um die Titelverteidigung in Biberach. Im letzten Jahr hatte er sich mit einem ungefährdeten 6:1, 6:3-Sieg über den ungesetzten Überraschungsfinalisten Leonard von Hindte (Der Club an der Alster) seinen zweiten Meistertitel nach 2017 gesichert. Aus den Reihen der Nachwuchskräfte stehen insbesondere Marvin Möller (Der Club an der Alster), Milan Welte (Wiesbadener THC), Max Wiskandt (Gladbacher HTC), Benito Sanchez Martinez (SCC Berlin) und Max Rehberg (GW Luitpoldpark München) im Fokus. Die Wildcards gehen an Philip Florig (TVA 1860 Aschaffenburg), Neo Niedner (Sportclub SaFo Frankfurt), Liam Gavrielides (TC Oberstenfeld), Georg Israelan (LBV Phönix v. 1903), Benedict Kurz (TA VfL Sindelfingen) und Bastien Presuhn (Suchsdorfer SV v. 1921).
„Wir haben uns die Entscheidung für die Austragung der Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr nicht leicht gemacht“, so Thomas Heil, Vizepräsident Wettkampfsport des Deutschen Tennis Bundes, dem Veranstalter des Wettbewerbs. „Wir glauben aber, dass es im Sinne der Athleten und für Sportdeutschland ein wichtiges Signal ist, die Wettkämpfe stattfinden zu lassen. Auch wenn uns 2020 gelehrt hat, dass es keine absoluten Sicherheiten gibt, gehen wir aufgrund der akribischen Vorbereitung durch den Württembergischen Tennis-Bund von einem reibungslosen Ablauf aus und freuen uns auf das letzte Livetennis-Event in Deutschland in diesem Jahr.“
„Natürlich unterscheiden sich diese Deutschen Meisterschaften deutlich von den Vorjahren“, sagt auch Stefan Hofherr, Präsident des ausrichtenden Württembergischen Tennis-Bundes. „Der organisatorische Aufwand ist größer und die Atmosphäre in der Halle wird ohne Zuschauer auch anders sein. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir den Spielerinnen und Spielern bestmögliche Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche und vor allem sichere Veranstaltung bieten werden. Wir freuen uns auf eine Woche Spitzentennis in Biberach.“
Gespielt wird bei der zwölften Auflage in Biberach in einem 48er Feld – die 16 gesetzten Akteure der Damen- und Herrenkonkurrenz haben in der ersten Runde ein Freilos und steigen somit erst am Mittwoch ins Turniergeschehen ein. Ein spezielles Hygiene- und Sicherheitskonzept wurde in enger Abstimmung mit den örtlichen Behörden entwickelt und wird vor Ort umgesetzt.
Der Online-Streamingdienst Tennis Channel überträgt alle Spiele der Deutschen Meisterschaften aus Biberach als offizieller Streaming-Partner live und exklusiv auf www.tennischannel.com. Mit dem Code „DTB2FREE” kann man den Tennis Channel zwei Monate lang kostenlos testen, danach ist der Monatsbeitrag von 2,49 Euro fällig. Weitere Informationen und das gesamte Teilnehmerfeld sind zu finden auf www.dtb-tennis.de/DM.