Der TC Blau-Weiß Wallerfangen übernahm die Austragung der Großen Spiele der Altersklasse 60 um den Fritz Kuhlmann Pokal und somit ebenfalls die Unterbringung und Versorgung der teilnehmenden Teams. Neben der saarländischen Mannschaft nahmen auch Hamburg, Sachsen und Niedersachsen-Bremen teil. Die Mannschaften reisten am Freitag an und konnten da schon die ersten Trainingseinheiten absolvieren.
Am Samstag fanden die Halbfinale statt. Das Team Saarland traf auf das Team Niedersachsen-Bremen. Gernot Witzmann, Wolfgang Steffen, Maria Paltz-Ripperger und Elke Schott verloren ihre Einzel. Uwe Sprengart und Claudia Faust-Helmer konnten sich die Einzelpunkte sichern, was zu einem Zwischenstand von 2:4 Punkten führte.
Die Doppel waren spannend. Erich Bungert und Ulrich Blank verloren den ersten Satz mit 0:6, holten im zweiten Satz gut auf, gaben diesen allerdings knapp mit 5:7 an die Gegner ab. Das Mixed von Wolfgang Lauer und Bärbel Hüther war hart umkämpft. Den ersten Satz holten sich die beiden souverain mit 6:1. Im zweiten Satz wurden die Gegner stärker und konnten diesen mit 7:5 gewinnen. Im Match-Tiebreak unterlag das saarländische Team knapp mit 7:10.
Ähnlich verlief das Damen-Doppel von Claudia Faust-Helmer und Gabriela Gaußmann. Der erste Satz ging mit 6:1 an die Gastgeber, die den zweiten Satz mit 4:6 abgaben, dann aber im Match-Tiebreak die Nerven behielten und den mit 10:8 für sich entscheiden konnten. Das Team Saarland verlor diese Begegnung mit 3:6 Punkten, 7:13 Sätzen und 66:86 Spielen.
Das zweite Halbfinale trugen die Mannschaften Hamburg und Sachsen gegeneinander aus. Nach den Einzeln, von denen drei im Match-Tiebreak gewonnen wurden, stand es 4:2 für Hamburg. Von den drei Doppel konnte Hamburg zwei für sich entscheiden und gewann die Begegnung mit 6:3 Punkten, 13:8 Sätzen und 88:63 Spielen.
Sonntags fanden dann das Spiel um den dritten Platz und das Finale statt.
Das Team Saarland trat im Kampf um Platz 3 gegen die Mannschaft aus Sachsen an. Im Einzel spielten Wolfgang Lauer, Uwe Sprengart, Erich Bungert, Claudia Faust-Helmer, Bärbel Hüther und Elvira Lux. Lediglich Uwe Sprengart musste sich seinem Gegner geschlagen geben. Elvira Lux kämpfte tapfer. Nach einem mit 4:6 verlorenen ersten Satz, holte sie sich den zweiten mit 6:4 und den Match-Tiebreak mit 12:10. Da es nach den Einzeln für die saarländische Mannschaft 5:1 stand (mit 10:3 Sätzen und 62:37 Spielen), wurde in beiderseitigem Einverständnis auf die Austragung der Doppel verzichtet.
Ähnlich lief es im Finale. Nach den Einzeln stand es 5:1 (mit 11:2 Sätzen und 70:27 Spielen) für Niedersachsen-Bremen gegen Hamburg. Auch hier wurde auf die Austragung der Doppel verzichtet. Niedersachsen-Bremen sicherte sich somit den Gruppensieg und den Aufstieg in Gruppe B.
Oberschiedsrichter Christian Hirtz und Turnierleiter Gernot Witzmann waren zufrieden mit dem Ablauf des Turniers und des Player-Abend am Samstag.
Der TC Schwarz-Weiß Merzig übernahm die Austragung der Großen Spiele der Altersklasse 40 um den Walther Rosenthal Pokal und der Altersklasse 70 um den Werner Mertins Pokal. Auch hier reisten die Teams am Freitag an und konnten sich schon etwas einspielen.
Da sich für die Altersklasse 40 Gruppe C lediglich 3 Mannschaften gefunden hatten, entschied das Los, dass samstags das Team Saarland gegen das Team Hessen spielte und Schleswig-Holstein spielfrei hatte.
In dem ausgetragenen Halbfinale kamen folgende saarländische Spieler zum Einsatz: Falk Machwirth, Jens Schuh, Tim Lorenz, Heike Schisler, Kerstin Sacre und Kathrin Fuchs. Von den teils hart umkämpften Spielen konnten lediglich Tim Lorenz und Kerstin Sacre ihr Match gewinnen, was zu einem Zwischenstand von 2:4 Punkten führte. Das Mixed Falk Machwirth / Kerstin Sacre konnte mit 6:2 und 6:1 gewonnen werden. Die Punkte für das Herren-Doppel Jens Schuh / Kai Besch und das Damen-Doppel Senta Scheller / Daniela Schweizer gingen an die hessische Mannschaft. Das Endergebnis dieser Begegnung war eine Niederlage von 3:6 Punkten, 8:13 Sätzen und 76:94 Spielen für das Team Saarland.
Das Finale der AK 40 spielten Schleswig-Holstein gegen Hessen.
Der Spielstand nach den Einzeln, von denen drei im Match-Tiebreak entschieden wurden, war 4:2 für Schleswig-Holstein. Die Doppel waren hart umkämpft und dauerten bis in den frühen Abend. Letztendlich konnte sich Schleswig-Holstein das Mixed und das Damen-Doppel sichern und damit den Aufstieg in die Gruppe B mit 5:4 Punkten, 12:10 Sätzen und 84:72 Spielen.
In der Altersklasse 70 traten neben dem Team Saarland auch Hessen, Württemberg und Berlin-Brandenburg an.
Im Halbfinale am Samstag traf das Saarland auf Hessen.
In den Einzeln kämpften Lothar Martin, Norbert Wiegand, Arno Römmert, Monika Birkelbach und Hedi Pierret hart, aber leider vergeblich. Alle 5 Punkte gingen auf das Konto der Hessener. Während auch das Herren-Doppel Klaus Schäfer / Arno Römmert an die Gegner ging, holte das Mixed Norbert Wiegand / Rita Horne den Ehrenpunkt. Endstand der Begegnung war 1:6 Punkte, 4:13 Sätze und 44:80 Spiele und Hessen war im Finale.
Das zweite Halbfinale trugen Berlin-Brandenburg und Württemberg aus.
Zwischenstand nach den Einzeln war 3:2 für das Team Württemberg, das sich dann auch noch die beiden Doppel holte. Mit dem Sieg von 5:2 Punkten, 11:4 Sätzen und 72:44 Spielen stand auch Württemberg im Finale.
Im Spiel um den 3. Platz trat das Saarland gegen Berlin-Brandenburg an. Die Einzel spielten Lothar Martin, Norbert Wiegand, Michael Gödert, Monika Birkelbach und Waltraud Brendel, die als einzige ihr Spiel gewann. Lothar Martin und Michael Gödert konnten auch das Herren-Doppel nicht gewinnen. Das Mixed Arno Römmert / Waltraud Brendel ging auf das saarländische Konto, da einer der Gegner verletzungsbedingt aufgeben musste. Mit der Niederlage von 2:5 Punkten, 4:11 Sätzen und 46:70 Spielen landete das Team Saarland somit auf Platz 4.
Das Finale der AK 70 war im Endergebnis eine ganz enge Sache. Mit 4:3 Punkten, 9:7 Sätzen und 67:66 Spielen besiegte Württemberg das Team Hessen ganz knapp und steigt nun in die Gruppe A auf.
Auch in Merzig war der Turnierleiter Dieter Schwan sehr zufrieden mit den Spielen und dem Ablauf des Turniers. Ein Dankeschön geht an den Vorstand des TC Merzig für die tolle Organisation und den gelungenen Players-Abend.
Als Oberschiedsrichter machte Nico Weschenfelder, Vizepräsident des DTB und Leiter des Ressorts Wettkampfsport, einen lobenswerten Job.
Ebenfalls bedankt sich Dieter Schwan bei Eddie Brust, der als Seniorenreferent des STB sowohl die Turnierleitung als auch den Oberschiedsrichter tatkräftig unterstützte.
Fotos: Petra Ferring (STB), Gernot Witzmann (Wallerfangen), Charly Holstein (Merzig)