Dunlop Südwest Circuit 2023

Was war das für ein tolles Turnier! So viele hochkarätige Spieler und Spielerinnen waren vom 9. Bis 12. November ins Saarland gekommen, um am Dunlop Südwest Circuit teilzunehmen!

Nach den Qualifikationsspielen am Donnerstag, dem 9. November, wurde das Hauptfeld, bestehend aus 32 Spielern und Spielerinnen ausgelost. Gleich im Anschluss fanden die ersten Begegnungen statt, die erst nach Mitternacht zu Ende gingen. Freitag und Samstag wurden die Achtel- und Viertelfinale ausgetragen.

Der an 1 gesetzte Lasse Pörtner (TC Doggenburg, WTB) traf im Viertelfinale auf Luka Shane Eble (TA SV Böblingen, WTB) und besiegte diesen glatt mit 6:1 und 6:1.

Das zweite Viertelfinale bestritten der Saarländer Noah Müller (TC Halberg Brebach) und Aaron Funk (TSC Renningen, WTB). Den ersten Satz musste Müller 2:6 an seinen Gegner abgeben. Im zweiten Satz fand Müller aus seinem Tief heraus und holte sich ein 6:3. Im anschließenden Match Tiebreak wurde hart um jeden Punkt gekämpft. Letztendlich konnte Noah Müller ein 11:9 und somit das Halbfinale erreichen.

Viertelfinale Nummer 3 trugen Christoph Gayk (SV Bayer Wuppertal) und Florian Mayer (TC Schönberg Freiburg – St.Georgen) aus. Auch hier schenkten sich die Kontrahenten nichts. Der erste Satz ging mit 6:4 an Mayer. Im zweiten Satz zeigte Gayk Nervenstärke und sicherte sich diesen mit 6:1. Auch im anschließenden Match-Tiebreak behielt Gayk die Oberhand und landete so mit 10:5 im Halbfinale.

Das letzte Viertelfinale gewann André Nemeth (TC Weissenhof, WTB) glatt mit 6:2 und 6:1 gegen den an 2 gesetzten Felix Einig (Rochusclub Düsseldorf, TVN).

Bei den Damen spielte Titelverteidigerin Steffi Bachofer (TC Bernhausen, WTB) gegen Milana Maslenkova (Bremerhavener TV, TNB), die nach 2:6 und 0:1 verletzungsbedingt aufgeben musste.

Das zweite Viertelfinale war hart umkämpft. Victoria Pohle (TEC Waldau, WTB) holte sich den ersten Satz 6:4 gegen Mariella Thamm (Tennisklub Mannheim, BAD). Der zweite Satz ging mit 6:2 an Thamm. Im Match-Tiebreak behielt Pohle jedoch die Nerven und ebnete sich mit einem knappen 13:11 den Weg ins Halbfinale.

Ebenfalls ein Ticket ins Halbfinale löste Lorena Schädel (Heidelberger Tennisclub, BAD) mit einem 6:1 und 6:4 gegen Elisabeth Junge-Ilges (Erfurter TC, TTV).

Das letzte Viertelfinale bestritten die an 2 gesetzte Sabrina Rittberger (Münchner Sportclub) und Kristina Samardzic (TC Bernhausen, WTB). Rittberger gewann den ersten Satz knapp mit 7:6. Den zweiten Satz musste sie mit 3:6 abgeben. Den Match-Tiebreak konnte sie jedoch mit 10:5 für sich verbuchen und ins Halbfinale einziehen.

So standen alle Halbfinale für den Sonntag fest.

In der Kategorie Herren Einzel spielte Lasse Pörtner gegen den Saarländer Noah Müller, der zwar gut kämpfte, aber leider seinem Gegner Pörtner mit 1:6 und 0:6 klar unterlegen war.

Ebenso unterlag Christoph Gayk mit 2:6 und 2:6 einem starken André Nemeth.

Bei den Damen traf Steffi Bachofer auf Victoria Pohle und besiegte diese klar mit 6:2 und 6:1.

Sabrina Rittberger tat sich im ersten Satz gegen Lorena Schädel etwas schwer, konnte ihn aber 6:4 gewinnen. Den zweiten Satz holte sie sich jedoch klar mit 6:0.

Nach einer kurzen Erholungspause traten um 13.00 Uhr die Finalistinnen Steffi Bachofer und Sabrina Rittberger gegeneinander an. Den ersten Satz erkämpfte sich Rittberger nach spannenden Ballwechseln mit 6:4. Den zweiten Satz musste sie mit 3:6 an eine immer stärker werdende Vorjahressiegerin Bachofer abgeben. Im Match Tiebreak führte erst Rittberger, dann holte Bachofer auf. Den vierten Matchball konnte Sabrina Rittberger aber verwandeln und das Turnier als Siegerin verlassen.

Eine Stunde später als ursprünglich geplant begann das Finale der Herren. Den ersten Satz erkämpfte sich Pörtner mit 6:2. Im zweiten Satz kam Nemeth immer stärker auf und konnte diesen mit 6:3 für sich entscheiden. Der Match- Tiebreak war an Spannung nicht zu überbieten und nichts für schwache Zuschauernerven. Keiner der Kontrahenten konnte sich vorentscheidend absetzen, doch letztendlich behielt Pörtner einen klaren Kopf und gewann mit 11:9 das Spiel und damit auch das gesamte Turnier.

STB-Präsident Joachim Meier lobte die Teilnehmer für ihre spannenden und fairen Spiele. Er bedankte sich bei dem Ehepaar Horst und Magdalena Faisst für ihre gute Organisation. Ein weiterer Dank geht an die beiden Oberschiedsrichter Guido Fuchs und Dieter Schwan, die von Donnerstag bis Sonntag im Wechsel das Turnier begleiteten. Auch Janine Peters (TC Roden) machte einen tollen Job als Stuhlrichterin.