Im Bereich Herren Aktive gab es 43 Meldungen, von denen 20 direkt im Hauptfeld landeten. 4 Wildcards wurden an saarländische Spieler vergeben, 8 weitere mussten sich erst noch qualifizieren. Als einziger gesetzter saarländischer Spieler war an Position 6 Paul-Georg Günther (TC Rotenbühl Saarbrücken), der jedoch in Runde 1 gegen Tim Beckstein (SG WMA Nordsaar) ausschied.
Das erste Viertelfinale bestritten der an 1 gesetzte Lieven Mietusch (TC RW Wiesloch, BAD) und Laurens Harnoth Manrubia (Frankfurter TC 1914 Palmengarten, HTV). Bei einem Stand von 1:6 musste Mietusch aufgeben. Harnoth Manrubia traf im Halbfinale auf Henrik Albrecht (TC Doggenburg, WTB). Dieser konnte sich vorher mit einem knappen 7:5, 3:6 und 10:4 gegen Louis Van Herck (TC SW 1896 Landau, RPF) behaupten.
Weiterer Halbfinalist wurde Sebastian Gampert (TC Tübingen, WTB) mit einem klaren 6:2 und 6:3 gegen Deni Hadzialijagic (TC Ludwigsburg, WTB).
Ebenfalls ein Ticket ins Halbfinale zog der an 2 gesetzte Christian Djonov (TC RW Sprendlingen, HTV). Er besiegte seinen Kontrahenten Jan Smrcka (TC Weissenhof, WTB) mit 6:3 und 6:3.
Im Halbfinale traf der gebürtige Saarländer Henrik Albrecht auf Laurens Harnoth Manrubia, dem er jedoch 5:7 und 1:6 unterlag.
Mit Christian Djonov bekam Sebastian Gampert im Halbfinale eine harte Nuss, die er nicht knacken konnte. Er verlor trotz starkem Spiel mit 4:6 und 3:6.
Das Finale wurde ein spannendes Match von 2 hochmotivierten, starken Spielern. Mit einen knappen 6:4 und 6:4 gewann Djonov gegen Harnoth Manrubia und holte sich den Turniersieg.
Im Bereich Damen Aktive gab es 37 Meldungen. Hier wurden ebenfalls 4 Wildcards vergeben und 8 Spielerinnen mussten sich in der Qualifikation behaupten.
Das erste Viertelfinale gewann die Siegerin von 2022 und an 1 gesetzte Steffi Bachofer (TC Bernhausen, WTB) mit 6:3 und 6:4 gegen Alexa Volkov (Bielefelder TTC, WTV). Im zweiten Viertelfinale traf die erst 15-jährige Emily Eigelsbach (HTC Bad Neuenahr, RPF) auf Elisabeth Junge-Ilges (Erfurter Tennis-Club RW e.V., TTV), die sie mit 6:4 und 6:2 besiegen konnte.
Ebenfalls im Viertelfinale landete Luisa Schruff (MBB SG Manching, BTV), die allerdings ihrer Gegnerin Tea Lukic (TC GW Gifhorn, TNB) mit 0:6 und 2:6 unterlag.
Das letzte Halbfinalticket erspielte sich die Vorjahressiegerin und an 2 gesetzte Sabrina Rittberger (Münchner Sportclub, BTV) mit 6:2 und 6:2 gegen Ellen Linsenbolz (Turn- und Sportverein 1900 Bietigheim, BAD). Rittberger traf dann im Halbfinale auf Lukic, die bei einem Stand von 6:3 und 2:0 verletzt aufgeben musste.
Das zweite Halbfinale war ein Match voller Spannung und toller Ballwechsel. Eine sehr junge, hochmotivierte Emily Eigelsbach aus dem Bundeskader traf auf eine sehr erfahrene, starke Steffi Bachofer. Eigelsbach erkämpfte sich ihr Finalticket sehr knapp, aber hochverdient mit 7:5 und 6:4 gegen Bachofer.
Im Finale musste sie sich allerdings ihrer Kontrahentin Sabrina Rittberger mit 2:6 und 2:6 geschlagen geben.
Fazit des diesjährigen Dunlop Südwest Circuit:
Es fanden spannende und faire Spiele statt, die gerne ein paar Zuschauer mehr gehabt hätten. Die Turnierleitung Horst Faisst, der Oberschiedsrichter Dieter Schwan, und die Organisator:innen aus der Geschäftsstelle und Magdalena Faisst haben an allen Tagen alles Menschenmögliche versucht, die Terminwünsche der Teilnehmer zu erfüllen. Sie haben auch in diesem Jahr wieder einen großartigen Job gemacht. Ein Dank geht auch an Janine Peters (TC Roden) für ihre Funktion als Stuhlrichterin in den Finalspielen.