Saarland Spielbanken-Masters werden volljährig

Auf Einladung des STB spielen 66 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim TC Rotenbühl um die Titel in 10 Altersklassen.

Noch bis Sonntag, 28. September 2025 findet auf Einladung des Saarländischen Tennisbundes in diesem Jahr zum 18. Mal das Finale der diesjährigen Saarland Spielbanken-Masters statt. Gastgeber ist der TC Rotenbühl-Saarbrücken auf seiner Anlage am Schwarzenbergbad. Im Rahmen von 20 Turnieren, die von den Tennisclubs von Hühnerfeld (Start) bis Illingen (letzter Wettbewerb) ausgerichtet wurden, qualifizierten sich die besten 6 bzw. 8 Spielerinnen und Spieler in den Altersklassen 30 bis 75 Jahre für die seit dem 21. September laufende Endrunde. Unter der bewährten Turnierleitung von Horst und Magdalena Faisst sind 20 Damen und 46 Herren auf der 12 Platz-Anlage (davon 3 Hallenplätze) des TC Rotenbühl am Start. Die Endspiele sind für Sonntag, 28. September ab 10.00 Uhr angesetzt.

Erstmals seit zwei Jahren haben wieder genügend Sportlerinnen für die Altersklasse 30 gemeldet. Die 6 Finalistinnen küren ihre Siegerin in zwei Dreier-Gruppen, bei denen jede gegen jede spielt. Erste Spiele zeigen, dass die an 1 und 2 gesetzten Marijke Herbolsheimer (Rotenbühl) bzw. Karin Schmitt-Müller (Bisttal Überherrn) das Finale fest im Blick haben. 

Bei den Damen 50 hat die an Nr. 1 geführte Kerstin Sacre (Blau-Weiß Homburg) ihre Ambitionen mit einem klaren 6:2, 6:0 gegen Elena Scholz (Rot-Weiß Dillingen) unterstrichen. Ihre stärkste Konkurrentin (Nr. 2) Anke Knoll (Blau-Weiß Maxdorf) greift erst am Donnerstagabend in das Turniergeschehen ein. Die Siegerin der letzten beiden Jahre, Heike Schiller (Überherrn) ist diesmal nicht am Start.

Favoritin bei den Damen 60 ist die Siegerin 2023 und 2024 Claudia Faust-Helmer. Dabei könnte es zur Wiederholung des Vorjahrsendspiels gegen Bärbel Hüther (Niederwürzbach) kommen, das die spätere Vizemeisterin nach Satzausgleich im 3. Satz verletzungsbedingt aufgeben musste. Kommt es zur Wiederholung des letztjährigen Endspiels, wird die Niederwürzbacherin auf Revanche sinnen.

Bei den Herren 30 stehen naturgemäß neue Siegaspiranten im Fokus, zumal Vorjahrssieger Torben Etgen diesmal nicht am Start ist. Schon in der ersten Runde gab es eine Überraschung. Währen der an Nr. 1 gesetzte John Trebing (Rot-Weiß Altenkessel) sein Auftaktmatch gegen Maurice Kuhn (Wadgassen) mit zweimal 6:4 gewann, schied die Nr. 2, Fritz Weinbrecht (Dudweiler), trotz starker Gegenwehr bereits in der ersten Runde gegen Lukas Markmeyer (Brotdorf) aus. Nach dem 4:6 im ersten Satz war im zweiten Durchgang ein Satzausgleich möglich, ehe Markmeyer mit 7:6 im Tiebreak auch hier die Oberhand behielt.

In der Altersklasse 40 peilt der amtierende Masterssieger Kai Besch (Winterbach) eine Wiederholung seines Vorjahrserfolges an. Ob der an Nr, 2 gesetzte Kai Alt (Illingen) ihm den Titel abjagen kann?

6 Herren haben sich in der Altersklasse 50 für die entscheidende Phase qualifiziert. Ohne den vorjährigen Überraschungssieger Falk Leidel (Saarwellingen) gibt es in jedem Fall einen neuen Gewinner 2025. Gesetzt sind hier an 1 Marc Niederkirchner (Brebach), der 2024 nicht teilnahm, und Christian Burkard (Bernkastel-Kues) an 2. Beide haben ihre Auftaktmatches in zwei glatten Sätzen gewonnen.

Bei den Herren 60 will Gerd Dais (Düppenweiler) erfolgreicher sein als 2024, als er gegen den späteren Sieger (Claus Steuer, Wallerfangen) passen musste. Sein stärkster Widersacher könnte die Nr. 2, Thomas Heesz (Wallerfangen) werden. Letzterer ist mit einem kuriosen Sieg gestartet: gegen Francesco Casallichio (Altforweiler) gewann er 6:0 und 7:6…

Kann die Nr. 1, Vorjahrssieger Wolfgang Lauer (Wallerfangen), seinen Erfolg wiederholen. Der Anfang ist mit einem 6:0/6:1 gegen Jochen Maus (Riegelsberg) gemacht. Im Endspiel könnte er auf seinen Mannschaftskameraden Gernot Witzmann (Nr. 2) treffen. Das dürfte dann nicht so einfach werden.

Die Altersklasse 70 begann mit einer Überraschung. Für den an Nr. 2 gesetzten Marco D’Aniello (Rotenbühl) kam wie im Vorjahr bereits in der ersten Runde das Aus. Diesmal verlor er gegen Klaus Christiani (Brebach) trotz harter Gegenwehr erst im Match-Tiebreack mit 3:6/7:5/7:10. Die Nr. 1, Helmut Vogel (Rotenbühl) hatte dagegen das besser Ende für sich. Er bezwang Wilhelm Gross (Riegelsberg) nach einem bis zum Schluss engen Match mit 4:6/6:1/10:6.

Ohne Abonnementssieger Rolf Willrich (Klarenthal) könnte die Konkurrenz der Herren 75 offener denn je verlaufen. Der an Nr. 1 gesetzte Werner Altmeier ist mit 6:1/6:1 im ersten Spiel gegen Alfred Rupp (Fraulautern) optimal gestartet. Die Nr. 2, Rainer Duus (Überherrn), war bei Redaktionsschluss noch ohne Spiel.

Von Spieltag zu Spieltag steigt die Spannung bei der 18. Ausgabe des Saarland Spielbanken-Cups 2025 bis am Wochenende die Finals feststehen. Der Eintritt ist frei - ob bei den Außenplätzen oder in der Halle. Zuschauerinnen und Zuschauer sind also hochwillkommen. Für das leibliche Wohl sorgt die Gastronomie auf dem Vereinsgelände.