STB-Präsidium mit großer Zustimmung wiedergewählt

Dr. Joachim Meier weitere zwei Jahre an der Spitze des Verbandes - Haushalt erstmals mit leichtem Defizit - Ehrungen für Vereine, Trainer und Aktive.

Der Saarländische Tennisbund kann dank steigender Mitgliederzahlen und am Spielbetrieb teilnehmender Mannschaften auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurückblicken. Daran ändert auch der erstmals seit mehr als zehn Jahren festgestellte Jahresfehlbetrag von 14.000 Euro nichts, der u.a. durch die Übernahme von früher vom Landessportverband finanzierter Verwaltungsaufgaben entstanden ist. Bei der Mitgliederversammlung 2023 im fast voll besetzten Kultur- und Kongresszentrum von Eppelborn sprachen die Delegierten dem Präsidium unter Leitung des seit 2011 amtierenden Dr. Joachim Meier erneut ihr Vertrauen aus. Gleichzeitig wurden alle Gremienmitglieder per digitaler Abstimmung in ihren Ämtern bestätigt. Mit einer Ausnahme: Für den aus gesundheitlichen Gründen ausscheidenden Stellvertretenden Vizepräsidenten Medien, Kommunikation und Marketing, Rolf-Dieter Ganz, rückte Michael Därnbächer nach.

Ehrungen

In diesem Jahr sicherte sich erstmalig der TV Rohrbach, Abteilung Tennis, als „Verein des Jahres“ den Hauptpreis beim Vereinswettbewerb 2022. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten der TC Blau-Weiß im ASC Dudweiler sowie die TF Saarlouis-Roden. In der Vereinsanalyse konnten 18 Vereinen im STB das Prädikat „Goldverein des Jahres“ ausgestellt werden. Der TC Schwarz-Weiß Bous sicherte sich mit „Deine Freizeitliga, - Zwei Freunde müsst ihr sein“ den Sonderpreis für die vorbildliche Idee 2022. Beim Ausblick auf 2023 folgende hob Falk Machwirth, Vizepräsident Ausbildung, Breitensport und Vereinsentwicklung, als Ziele die weitere Steigerung der Anmeldezahlen an den Aktionen „Deutschland spielt Tennis“ (2022 von 44 auf 52) und „Generali Tennis Starter“ (von 21 auf 30 in 2022) hervor. Zudem regte er zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den Trainern, den Turnierverantwortlichen und dem Verband eine Art Meeting der Beteiligten im Sinne einer Turnierveranstaltertagung an.

Eine besondere Ehrung erfuhr Verbandscheftrainer Andreas Spaniol, nachdem er für den STB seit 2015 bereits acht Deutsche Meistertitel und vier Vize-Meistertitel erringen half.

In Abwesenheit geehrt wurde Ursel Jager („Mutter der Ballkinder“).

Nachdem sich die Delegierten einstimmig für die Aufnahme der Prävention Sexualisierte Gewalt in die Satzung ausgesprochen hatten, stellte Michael Schommer, Vizepräsident Finanzen, den Haushaltsplan 2023 vor. Das Plenum stimmte der Vorlage mit einem Defizit von 11.400 Euro zu, zumal sich Schommer namens des Präsidiums klar für die Vermeidung eines strukturellen Defizits aussprach und durch ein neues Finanzierungsmodell im DTB auf positive Effekte für die Finanzsituation des STB hinweisen konnte.

Im weiteren Verlauf der dreistündigen Versammlung wurden Anträge des Präsidiums zur Wettspielordnung diskutiert und im wesentlichen mit einigen redaktionellen Änderungen verabschiedet. Mehr Beratungsbedarf hatten die Vereinsvertreterinnen und -vertreter bei Anträgen des TC Winterbach, des TC Brotdorf und des TC Bliesmengen-Bolchen. U.a. wurden Anträge von den bisherigen 6er-Mannschaften auf 4er Teams umzusteigen mit der erforderlichen Mehrheit abgelehnt.

Präsident Dr. Joachim Meier bedankte sich am Ende vor allem bei der Geschäftsstelle des STB unter Leitung von Jürgen Lässig für die gelungene Vorbereitung und den reibungslosen Verlauf der diesjährigen Mitgliederversammlung und lud bereits ein für die Ausgabe 2024 am 9. April an gleicher Stelle.